Ausstellungen

** Die Liste wird laufend ergänzt ** Die Ausstellungen werden zu verschiedenen Terminen eröffnet, diese werden hier jeweils rechtzeitig bekanntgegeben.

Fotomuseum Görlitz

Löbauer Straße 7 | 02826 Görlitz
Fr bis So 12 – 16 Uhr oder nach Vereinbarung

Aphrodite_Projekt

Gregor Wildförster

23.10. – 31.12.2022

Vernissage am Sa., 22.10.2022 18 Uhr

Aphroditen
Beauty is diversity

Das Aphrodite-Projekt steht für die Vielfalt der weiblichen Schönheit – unabhängig von Alter, Statur oder Herkunft.

Gerade in Zeiten von Bodyshaming, oft hervorgerufen durch ein eng gefasstes Schönheitsideal in den (sozialen) Medien und der Werbung, ist es dem Fotokünstler Gregor Wildförster (Fiddler of Light) aus Gelsenkirchen ein Anliegen, durch seine fotografische Arbeit diesem eine positive Sichtweise auf die Vielfalt (Diversity) entgegenzusetzen.

Inspiriert wurde er durch eine Begegnung mit der antiken Aphrodite-Kallipygos Statue, die an sich herunterschaut und erkennbar schön findet, was sie sieht. Sie steht für ihn als Symbol der Selbstliebe.

Die Ausstellung "Aphroditen" zeigt Bilder aus diesem Projekt sowie weitere Werke des Künstlers, die ebenfalls mit dieser Intention entstanden sind.

Sein fotografisches Werk soll Frauen Mut machen, zu sich zu stehen, sich anzunehmen wie sie sind und Liebe zu ihrer einzigartigen Schönheit zu entwickeln.

Entdecken Sie die Vielfalt der weiblichen Schönheit in den ausdrucksstarken, schönen und bewegenden Fotografien dieser Ausstellung.

https://fiddler-of-light.jimdofree.com/aktuelles/

© Foto Gregor Wildförster

© André Baschlakow

André Baschlakow

19.08. – 31.10.2022

Finissage am Sa., 17.12.2022 12 - 16 Uhr [ Stollen & Kaffee inklusive :-) ]

Vernissage am Sa., 22.10.2022 18 Uhr

Industriekultur
Tagebau in der Lausitz | Wandlungen

Der Lausitzer Tagebau war und ist zum Teil noch prägende und bestimmende Industriekultur. Mit seinen Bildern erzählt André Baschlakow die Entwicklungen aus der Vergangenheit zu den Veränderungen in die Gegenwart.

Über einen Zeitraum von über 30 Jahren hat er Fotografien in Lausitzer Tagebaurevieren aufgenommen. Hierzu wurde eine spezielle Kamera entwickelt und gebaut, die es ermöglicht, Negative bis zu einer Größe von 30x40 cm analog aufzunehmen. Die so hergestellten Schwarzweißbilder sind von höchster Detailgenauigkeit und künstlerischer Ausdruckskraft.

Die Kohlegruben sind stillgelegt. Inzwischen greifen Konzepte zur Renaturierung. Aus trostloser Industrielandschaft wird gestaltete Natur: Seenland, Erholungsgebiete, Wassersportreviere, Tierreservate.

André Baschlakow lebt und arbeitet in Berlin.

www.baschlakow-fotografie.de

© Foto André Baschlakow

FoerdererAusstellungBaschlakow

Frauenkirche Görlitz

An der Frauenkirche | 02826 Görlitz
Mo bis Sa von 10:00-17:00 Uhr und So / Feiert. 12:00-17:00 Uhr  

Ausstellungsplakat Macht der Gefühle

Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19

15.10. – 25.11.2022

Diese Ausstellung ist eine Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz.

Über die Ausstellung

Unsere Politik wird, so scheint es, zunehmend von Gefühlen bestimmt. Wir leben in Zeiten der Daueraufgeregtheit. Fakten werden durch gefühlte Wahrheiten infrage gestellt. Radikale aller Couleur finden mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen immer mehr Zuspruch. Die politische Mitte weiß mit den aufgeheizten Emotionen oft nichts anzufangen. Sie ist von der politischen Kultur der alten Bundesrepublik geprägt, in der das Gebot der Nüchternheit galt.

Hier setzt die Ausstellung Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19 an, die Ute und Bettina Frevert für die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erarbeitet haben. Die Schau wählt eine emotionsgeschichtliche Perspektive auf die vergangenen 100 Jahre und verdeutlicht die politische und gesellschaftliche Wirkungsmacht von Angst, Hoffnung, Liebe oder Wut.

Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19 nimmt heutige Erscheinungsformen von 20 Emotionen zum Ausgangspunkt und zeigt deren historische Entwicklung im 20. Jahrhundert auf: Konjunkturen, Wandel und Kontinuitäten. Im Erinnerungsjahr 2019 wird die Ausstellung Kontinuitäten und Brüche in den Gefühlswelten veranschaulichen, die die vergangenen 100 Jahre prägten und deren Intensität heute Politik und Gesellschaft herausfordert.

www.machtdergefuehle.de

© Foto Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur / Regina Schmeken

GALERIE FVKS.ONE

Untermarkt 22 + 23 | 02826 Görlitz
Mo bis So 24 / 7 - online

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Astrid Stoeppel

16.09. – 31.12.2022

Colorful Stripes & Formation

mondrian in new spaces [DE/PL/EN]

Dostępne są wersje angielska i polska - English and Polish versions available - englische und polnische Versionen vorhanden.

3D-Ausstellung online - www.fvks.one/mondrian-in-new-spaces

Astrid präsentiert uns Werke ihrer analogen Gemäldeserien „Colorful Stripes“ und „Formation“. Bei „Colorful Stripes“ steht die – vertikale und horizontale – farbige Linie im Vordergrund. Mal dicht gepackt, mal minimalistisch verteilt, wird diese Farbe für Farbe auf der Leinwand aufgetragen und läuft teils sogar über den Bildrand hinaus. Bei „Formation“ sind die Reinheit der Farbe und die geometrische Form entscheidend. Hier grenzen Farbfelder direkt scharf aneinander oder werden spielerisch auf der Bildfläche verteilt. Ergänzt wird die Ausstellung durch einzelne digitale Werke. Grundlage hierfür sind Fotografien ihrer analogen Originale, die Astrid im Anschluss digital bearbeitet.

Astrid Stoeppel lebt und arbeitet in Süddeutschland, seit 2022 zeitweise auch in ihrem neuen Studio in Italien, nahe Ancona.

Hintergrund: Zum 150. Geburtstag des niederländischen Malers Piet Mondrian ist (sein) Konstruktivismus unser Ausstellungsprogramm: Wir haben drei Künstlerinnen [ Astrid Stoeppel (DE), Izabela Sak (PL), Marija Nikolić (SRB) ] gebeten, Mondrians strenge geometrische Formen mit dem je eigenen Blickwinkel zu verbinden. Die Serien und Einzelexponate der Reihe "mondrian in new spaces" würdigen so sein umfassendes Schaffen und geben gleichfalls Einblick in zeitgenössische Strömungen.

© Bild: Astrid Stoeppel / FVKS

Gefördert von:

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Izabela Sak

16.09. – 31.12.2022

Polemik mit Mondrian

mondrian in new spaces [DE/PL/EN]

Dostępne są wersje angielska i polska - English and Polish versions available - englische und polnische Versionen vorhanden.

3D-Ausstellung online - www.fvks.one/mondrian-in-new-spaces

Typisch für den Stil von Izabela sind eine klare, minimale Ästhetik, kühne lineare Formen und eine sorgfältige Balance von Farbe und Textur. Sie präsentiert Werke, die in den letzten drei Jahren entstanden sind („Polemik mit Mondrian“ u.a.). Die Bilder evozieren einen gewissen Widerspruch, da das Kunstwerk auf den ersten Blick ordentlich und aufgeräumt erscheint, aber aufgrund der Maltechnik und der Art des Farbauftrags nicht unbedingt so ist, wie man es auf den ersten Blick vermuten könnte. Nach Ansicht der Künstlerin ist „jedes Bild, das auf der Sensibilität und den Emotionen seines Schöpfers beruht, einzigartig und unwiederholbar. Es kann bewegen, verblüffen oder schockieren. Es hat jedoch ein Recht auf gewisse Unvollkommenheiten, denn schließlich wurde es von Menschenhand geschaffen“.

Izabela Zak stammt aus Zielona Góra (Polen), wo sie auch lebt und arbeitet.

Hintergrund: Zum 150. Geburtstag des niederländischen Malers Piet Mondrian ist (sein) Konstruktivismus unser Ausstellungsprogramm: Wir haben drei Künstlerinnen [ Izabela Sak (PL), Astrid Stoeppel (DE), Marija Nikolić (SRB) ] gebeten, Mondrians strenge geometrische Formen mit dem je eigenen Blickwinkel zu verbinden. Die Serien und Einzelexponate der Reihe "mondrian in new spaces" würdigen so sein umfassendes Schaffen und geben gleichfalls Einblick in zeitgenössische Strömungen.

© Bild: Izabela Sak / FVKS

Gefördert von:

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Marija Nikolić

16.09. – 31.12.2022

The Ratio & Golden Light

mondrian in new spaces [DE/PL/EN]

Dostępne są wersje angielska i polska - English and Polish versions available - englische und polnische Versionen vorhanden.

3D-Ausstellung online - www.fvks.one/mondrian-in-new-spaces

Marija hat eine Auswahl von Kunstwerken aus Serien getroffen, die sich mit geometrischer Abstraktion beschäftigen – „The Ratio“ und „Golden Light“. Die Kunstwerke aus „The Ratio“ zeigen eine offensichtliche Ähnlichkeit mit Mondrian, da sie stark von seinen früheren Ansätzen beeinflusst sind: Bilder werden in ihre Grundelemente zerlegt, visuelle Grenzen gezogen und gebrochen. Durch „Versuch und Irrtum“ gelangt Marija zu einer Harmonie, die auf die Elemente Ordnung und Gleichgewicht rekurriert. Aus „The Ratio“ entstand der zweite Werkzyklus „Golden Light“: Dieser beschäftigt sich mit assoziativer Abstraktion in verschiedenen Interpretationen und erinnert an Mondrians frühe Abkehr von der traditionellen Landschaftsmalerei.

Marija Nikolić lebt und arbeitet in Belgrad, Serbien.

Hintergrund: Zum 150. Geburtstag des niederländischen Malers Piet Mondrian ist (sein) Konstruktivismus unser Ausstellungsprogramm: Wir haben drei Künstlerinnen [ Izabela Sak (PL), Astrid Stoeppel (DE), Marija Nikolić (SRB) ] gebeten, Mondrians strenge geometrische Formen mit dem je eigenen Blickwinkel zu verbinden. Die Serien und Einzelexponate der Reihe "mondrian in new spaces" würdigen so sein umfassendes Schaffen und geben gleichfalls Einblick in zeitgenössische Strömungen.

© Bild: Marija Nikolić / FVKS

Gefördert von:

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Werkschau

29.09.2022 - 17 bis 19 Uhr

Zeichnen mit Mondrian

vor-Ort Veranstaltung * FVKS, Untermarkt 23, DE-02826 Görlitz

"Mitmach-Mondrian" * Matthias Beier präsentiert künstlerische Entwürfe, die bei seinen Workshops "Zeichnen nach Mondrian" im Laufe der Sommermonate entstanden sind. Besucher können dabei auch selbst zum Zeichenstift greifen und kreativ werden, vor Ort & live.

Anlässlich des 150. Geburtstags von Piet Mondrian (1872 - 1944) hatte der Künstler und Dozent Matthias Beier seine jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer inspiriert, ganz eigene Ideen umzusetzen, wenn es galt Flächen, Linien und Farben so zu verbinden, dass sich die Grundidee Mondrians wiederfindet. Und gleichzeitig diesen Einfluss auf das Nötigste zu reduzieren. Das wurde bei den entstandenen Studien, Entwürfen und Skizzen eigenständig umgesetzt. Es zeigte sich auch, dass die Mondrian'sche Farben- und Formenlehre durchaus neu interpretiert werden kann, vor allem wenn man die bekannten Grundfarben Rot, Gelb, Blau nicht in den Vordergrund rückt.

Am 29.09.2022 können die Werkstudien zwischen 17 und 19 Uhr beim FVKS (Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V.) am Untermarkt 23 besichtigt werden. Matthias Beier bietet interessierten Besucherinnen und Besuchern an, selbst den Mal- oder Zeichenstift in die Hand zu nehmen. "Mitmach-Mondrian" ist das Motto.

Der Eintritt ist frei.

Gefördert wird die Veranstaltung und die dazu gehörende Ausstellungsreihe ( www.fvks.one/mondrian-in-new-spaces ) von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR.

© Bild: FVKS

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Daniel Bear

26.09. – 31.12.2022

Zuhause in der Ferne

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

„Da ich aus Israel komme, ist meine heimische Landschaft und Kultur weit weg von Bergen und Schnee. Trotzdem fühle ich mich von den Bergen wie magisch angezogen. Die letzten acht Jahre verbrachte ich meine Winter damit, dieser Anziehungskraft nach zu gehen und in den Bergen ein zu Hause zu finden. Ich habe festgestellt, dass mich diese Landschaften tief berühren, aber auch, dass der menschliche Faktor das Wahre ist, was mir das Gefühl gibt, zu Hause zu sein. Durch das Skifahren und die Fotografie habe ich unglaubliche Menschen kennengelernt, die mich auf einzigartige Reisen in die Berge mitgenommen haben und mir so auch ein Gefühl von Heimat gaben. Heimat ist, woher ich komme, aber es können auch viele andere Orte gleichzeitig sein. Durch meine Fotografien möchte ich Menschen dazu inspirieren, einander zu begegnen, neue Bekanntschaften zu machen, unsere wunderschöne Natur zu erleben, Heimat zu fühlen und zu begreifen.“

Daniel Bear lebt in einer kleinen Wüstenstadt in Israel namens „Mitzpe Ramon“, seine Zeit verbringt er zwischen den Wintern in Europa und den Sommern in Israel.

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Hintergrund: „Subtile Selbstverständlichkeiten“ - die Ausstellungsreihe portraitiert Kontexte, Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Kunstschaffenden mit jüdischer Prägung und einem Bezug zu Deutschland und Europa. Ihre Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Heimat Europa“ stellt Fragen, wie: „Was bedeutet Heimat“ ? „Was ist Europa” ? „Was ist selbstverständlich” ? Heimat ist dabei oftmals ein Konstrukt und berührt so vieles – etwa Gefühle, Gerüche, Gewohnheiten und Traditionen, verbunden mit einem festen Ort. Und was ist „heimatlos“?

Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Daniel Bear / FVKS

Gefördert von:

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JAN FELDMAN

26.09. – 31.12.2022

Heimat Europa in 3 Stichwörtern

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

In seiner Fotoreihe präsentiert Jan verschiedenste Personen – Freunde, Kollegen, Bekannte und deren Assoziationen mit dem Thema „Heimat Europa“. Die Protagonisten seiner Bilder sollten dabei in drei einfachen Worten zum Ausdruck bringen, was sie mit dem Begriff „Heimat Europa“ verbinden. So entstand ein spannendes, diversifiziertes und vor allem auch zukunftsgerichtetes Bild auf Europa und die Menschen, die dort leben, ihre Gefühle, Wünsche und Träume.

Jan Feldman lebt und arbeitet in Berlin.

Hintergrund: „Subtile Selbstverständlichkeiten“ - die Ausstellungsreihe portraitiert Kontexte, Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Kunstschaffenden mit jüdischer Prägung und einem Bezug zu Deutschland und Europa. Ihre Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Heimat Europa“ stellt Fragen, wie: „Was bedeutet Heimat“ ? „Was ist Europa” ? „Was ist selbstverständlich” ? Heimat ist dabei oftmals ein Konstrukt und berührt so vieles – etwa Gefühle, Gerüche, Gewohnheiten und Traditionen, verbunden mit einem festen Ort. Und was ist „heimatlos“?

Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Jan Feldman / FVKS

Gefördert von:

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Liat Grayver

26.09. – 31.12.2022

(r)evolving suspensions

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

„Meine eigene biografische Verbindung – israelisch-irakisch-jüdisch, in Deutschland lebend, Kunst im europäischen Kontext betreibend – hat mir oft das Gefühl gegeben, eine Statue zu sein, ein exotisches Artefakt, das in einem Museum betrachtet wird, oder eine aus dem Zusammenhang gerissene politische Diskussion. Es scheint also, dass Europa für mich nie eine „Heimat“ sein kann, da ich immer eine Fremde sein werde, ein Farbklecks auf dem Bild eines Museumsgegenstandes. Wenn ich mir jedoch die Entwicklung der heutigen „globalen“ Gesellschaft vor Augen führe, frage ich mich, ob man überhaupt noch eine „Heimat“ anstreben kann? Oder wäre es passender, die Idee des Fremdwerdens zu erforschen, indem man die durch Definitionen gezogenen Grenzen aus unterschiedlichen Gründen in Frage stellt?“ In ihrer Arbeit (r)evolving suspensions beschäftigt sich Liat Grayver mit Spannungen, die zwischen Fragen der Identität, dem Streben nach Zugehörigkeit und Entfremdung entstehen.

Liat Grayver lebt und arbeitet in Berlin.

Hintergrund: „Subtile Selbstverständlichkeiten“ - die Ausstellungsreihe portraitiert Kontexte, Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Kunstschaffenden mit jüdischer Prägung und einem Bezug zu Deutschland und Europa. Ihre Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Heimat Europa“ stellt Fragen, wie: „Was bedeutet Heimat“ ? „Was ist Europa” ? „Was ist selbstverständlich” ? Heimat ist dabei oftmals ein Konstrukt und berührt so vieles – etwa Gefühle, Gerüche, Gewohnheiten und Traditionen, verbunden mit einem festen Ort. Und was ist „heimatlos“?

Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Liat Grayver / FVKS

Gefördert von:

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Alona Harpaz

26.09. – 31.12.2022

Meine neue Heimat – Mein Europa

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

„Ich sehe mein Leben in Europa – wie ein nach Hause kommen. Es ist meine ewige Sehnsucht nach meiner Heimat, die mir hier mein neues Zuhause gebaut hat. Ich liebe diese Sehnsüchte, sie sind ein Teil von mir. Sie sind so vielfältig, wenn auch oft schwer zu greifen – genau wie dieser neue Ort. Allerdings sehe ich darin keinen Konflikt, denn ich mag diese Unterschiede, die scheinbaren Gegensätze, diese einzigartige Mischung. Deshalb vereint meine Fotosammlung Vielfalt. Die Gemälde und Installationen, die Neon-Arbeiten und meine Familie sind eins – Fragmente meiner neuen Heimat – meines Europas.“

Alona Harpaz lebt und arbeitet in Berlin.

Hintergrund: „Subtile Selbstverständlichkeiten“ - die Ausstellungsreihe portraitiert Kontexte, Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Kunstschaffenden mit jüdischer Prägung und einem Bezug zu Deutschland und Europa. Ihre Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Heimat Europa“ stellt Fragen, wie: „Was bedeutet Heimat“ ? „Was ist Europa” ? „Was ist selbstverständlich” ? Heimat ist dabei oftmals ein Konstrukt und berührt so vieles – etwa Gefühle, Gerüche, Gewohnheiten und Traditionen, verbunden mit einem festen Ort. Und was ist „heimatlos“?

Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Alona Harpaz / FVKS

Gefördert von:

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Anna Nero

26.09. – 31.12.2022

Polaritäten

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

„Durch meine biografische Prägung habe ich mich sowohl mit der jüdischen als auch mit der russisch-orthodoxen Bildkultur beschäftigt; Sie praktizieren eine polare Herangehensweise an den Umgang mit Bildern. Während es im Judentum ein strenges Bildverbot gibt, werden im orthodoxen Christentum Ikonen geküsst, angebetet und verehrt. Beide Religionen sprechen dem Bild jedoch eine unglaubliche Macht zu – ein Phänomen, das in allen Kulturen zu finden ist. Meine Arbeit verorte ich in dieser Polarität aus Bildverehrung und Bildverbot – ich versuche, das Undarstellbare darzustellen. Manchmal sind die Elemente meiner Bilder scharf begrenzt, manchmal lösen sie sich im Material auf. Somit verhandeln sie das Innen und Aussen, die Abgrenzung zwischen Objekt und Subjekt oder Natur und Kultur, aber auch aus Ost- und Westeuropa.“

Anna Nero lebt und arbeitet vornehmlich in Frankfurt am Main.

Hintergrund: „Subtile Selbstverständlichkeiten“ - die Ausstellungsreihe portraitiert Kontexte, Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Kunstschaffenden mit jüdischer Prägung und einem Bezug zu Deutschland und Europa. Ihre Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Heimat Europa“ stellt Fragen, wie: „Was bedeutet Heimat“ ? „Was ist Europa” ? „Was ist selbstverständlich” ? Heimat ist dabei oftmals ein Konstrukt und berührt so vieles – etwa Gefühle, Gerüche, Gewohnheiten und Traditionen, verbunden mit einem festen Ort. Und was ist „heimatlos“?

Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Anna Nero / FVKS

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Sascha Neroslavsky

26.09. – 31.12.2022

Das Eigene im Fremden

Subtile Selbstverständlichkeiten * Heimat.Europa [DE/PL/EN]

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3D-Ausstellung online - www.fvks.one/subtile-selbstverstaendlichkeiten

Alexander Neroslavsky wuchs in der Sowjetunion auf, einem Land, das man im Prinzip nicht verlassen durfte. Der Einfluss von Medien und Kultur aus anderen Ländern wurde streng kontrolliert. Dennoch blieb er als Jude auch in der Sowjetunion etwas fremd. Als er 1995 mit seiner Familie nach Deutschland zog, empfand er dies als Befreiung. Er nutzte diese Freiheit, um beispielsweise Reisen nach Italien, Spanien, Frankreich und Portugal zu unternehmen. Dort war er auch gewissermaßen fremd – aber diese Perspektive, als Fremder und Europäer zugleich, eröffnete ihm einen ganz besonderen Zugang zu den Menschen und den Orten. Über die bildnerische Auseinandersetzung damit hat er sich so Stück für Stück Europa angenähert und zu seiner Heimat gemacht.

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Mitwirkende: DANIEL BEAR ][ JAN FELDMAN ][ LIAT GRAYVER ][ ALONA HARPAZ ][ ANNA NERO ][ Sascha Neroslavsky

© Bild: Sascha Neroslavsky / FVKS

Gefördert von:

Berliner Str. 44

02826 Görlitz
Mo, Do bis So von 11:00 – 17:00 Uhr

PlakatA3

Stre!fen 2022 Performance Ausstellung

01. – 09.10.2022

Veranstalter: STRE!FEN e.V.

https://streifen-performanceart.de

Der STRE!FEN e.V. blickt auch in diesem Jahr auf zahlreiche Performances im öffentlichen Raum der Stadt Görlitz-Zgorzelec zurück und lädt alle Besucher:innen herzlich zur Kunstausstellung vom 01. – 09. Oktober ein. Neben dokumentarischen Fotografien und Videos, gibt es auch Objekte und Materialien der einzelnen Kunstaktion zu sehen. Zudem wird es im Begleitprogramm der Ausstellung die Möglichkeit geben, weitere Performances live zu erleben, mit Künstler:innen und Akteur:innen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam das Projekt „stre!fen – performance art görlitz-zgorzelec“ zu reflektieren und zu diskutieren.

PROGRAMM:
Ausstellung (Zeitraum): 01. – 09. Oktober 2022 / Öffnungszeiten: 11- 17 Uhr / Dienstag und Mittwoch geschlossen
Vernissage: 01. Oktober / 18 Uhr / Performance vom Kolektyw Kobiet Wroclawia
Filmabend: 02. Oktober / 19:30 Uhr / „Performer“, Film über den polnischen Performance-Künstler Oskar Dawicki / Dauer: ca. 70min / Eintritt: 5€
Performance: 03. Oktober / 11 Uhr / Ort: Marienplatz Görlitz/ „Bitte schieben sie mich“ – Performance von Sebastian Hänel
Finissage: 09. Oktober / 11-14 Uhr / ab 11 Uhr Brunch & Artist-Talk / „Wir schliessen ab“ – Performance der stre!fengrouppa, 14 Uhr

Alle genannten Veranstaltungen (außer dem Filmabend) sind kostenlos.