Ausstellung: “Anamnesis – [re]konstrukcja obrazu”

ANDRZEJ P. BATOR

Die in der Ausstellung Anamnesis – [re]konstrukcja obrazu verwendete Technik ist die Mehrfachbelichtung von Negativen. Der Betrachter wird mit immer neuen Illusionen konfrontiert: eine visuelle Wanderung durch verschiedene „Welten“. Während dieser Wanderung bewegen wir uns nicht nur im Raum, sondern sind zugleich auf einer Zeitreise, indem wir zunächst einzelne Bilder wahrnehmen, um diese dann in unserer Vorstellung neu zu kombinieren. Diese Reise ist „eine Neubelichtung der Gedächtnisplatte“, die das Gedächtnis als eine lebendige, in jedem Augenblick sich verändernde Struktur zeigt. Die Mehrfachbelichtung dient diesem Fotografen als eine Methode, ein eigenes „Gedächtnisarchiv“ zu bilden, in dem metaphorische Porträts verschiedener Personen einen wichtigen Platz einnehmen – Porträts von Vertrauten, Freunden und Zufallsbekanntschaften.

Elżbieta Łubowicz

ANDRZEJ P. BATOR

Geb. 1954 in Breslau.
Professor am Lehrstuhl für Medienkunst (Institut für Intermediale Fotografie) der Fakultät für Grafik und Medienkunst an der E. Geppert-Akademie der Bildenden Künste in Breslau. Arbeit in den Bereichen Fotografie, Multimedia und Grafik. Dutzende Ausstellungen in Polen und im Ausland. Vertreten in den Sammlungen des Kunstmuseums in Lodz, des Nationalmuseums in Breslau, des Center for Digital Art in Los Angeles, der Niederschlesischen Gesellschaft der Bildenden Künste „Zachęta“ sowie in privaten Sammlungen. Autor kunsttheoretischer und -kritischer Texte. Chefredakteur der Wissenschafts- und Kunstzeitschrift der Akademie der Bildenden Künste in Breslau „Dyskurs“.

Die Ausstellung „Anamnesis – [re]konstrukcja obrazu“ ist im Rahmen des Görlitzer Fotofestivals “Schauplätze” vom 26.08.-11.09.2016 in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, Bei der Peterskirche 9, Görlitz, Mo-Sa 10-18:00, So, feiertags 11:30-18:00 Uhr für Besucher geöffnet.